Solidarität und Zusammenhalt!

15. März 2020

Unser Appell zum COVID-19-Virus

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich wende mich heute an Sie mit einem Appell, nicht nur als CDU-Vorsitzender und Ratsmitglied, sondern vor allem als Ihr Mitbürger und Mitmensch. Wie ich aus vielen Gesprächen der letzten Wochen und Tage weiß, haben viele Mitbürgerinnen und Mitbürger große Sorgen und Ängste bezüglich der Entwicklung des COVID-19-Virus. Jeden Tag werden wir mit Informationen und Entwicklungen konfrontiert, die wir noch vor wenigen Wochen für nicht möglich erachtet haben. Infektionen und Epidemien waren bisher weit weg in fernen Ländern und betrafen nicht unseren Alltag. Dies hat sich, spätestens mit der Anordnung von Ministerpräsident Armin Laschet zur Schließung unserer Schulen und dem Hinweis auch von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, soziale Kontakte zu reduzieren, radikal verändert. Sorge und Vorsicht sind sicherlich aufgrund eines „unsichtbaren Gegners“ berechtigt und notwendig. Was wir aber nicht zulassen dürfen ist, dass Panik und unbedachtes Handeln unseren gemeinschaftlichen Zusammenhalt prägen. Gefordert sind in einer solchen, für uns alle nie dagewesenen Situation, SOLIDARITÄT UND ZUSAMMENHALT. Darum möchte ich Sie heute von ganzem Herzen bitten. Selbstverständlich hat der eigene Schutz immer höchste Priorität, aber dennoch bin ich der Überzeugung, dass wir alle als Gemeinschaft gefordert sind, vor allem denen zu helfen, für die der COVID-19-Virus ein besonderes Risiko darstellt. Bitte lassen sie uns alle gemeinsam dazu beitragen, dass vor allem Mitbürgerinnen und Mitbürger, für die der Virus ein besonderes Risiko darstellt, zum Beispiel Senioren, Menschen mit Vorerkrankungen, hilfsbedürftige Mitmenschen, geholfen wird. Lassen sie uns gemeinsam darauf achten, dass niemand in unserer Heimatstadt mit der Situation alleine gelassen wird. Achten wir alle gemeinsam, vor allem in unserer Nachbarschaft, darauf, dass Alleinstehenden, Senioren, Alleinerziehenden, Hilfsbedürftigen usw. geholfen wird und sie nicht mit ihren Sorgen und Nöten allein zurecht kommen müssen. Nicht nur, aber vor allem unseren Ärzten, Pflegepersonal, Feuerwehrfrauen und -männern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei, der Ordnungsdienste, der Grundversorgung, u.a. in Energie, Wasser-, Abfallwirtschaft, der Lebensmittellogistik und unseren Einzelhandelsgeschäften, aber auch den Kolleginnen und Kollegen in der öffentlichen Verwaltung, den Erzieherinnen und Erziehern, Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen in den Kinder- und Jugendeinrichtungen, wie Kitas, OGSen, Kinderheim und unserer Lehrerinnen und Lehrern gilt in dieser Situation unser Dank und unsere Solidarität für ihren Einsatz zur Aufrechterhaltung unserer Gemeinschaft. Wir sind eine starke Stadt mit liebevollen und leistungsfähigen Menschen. Helfen wir alle mit, dass wir gemeinsam mit Solidarität und Zusammenhalt diese Krise überstehen.

 

Für die CDU Overath

Hartmut Kohkemper, Vorsitzender