Fassungslosigkeit und klare Positionierung

19. Januar 2024

Die CDU wird es nicht dulden, „dass Mitglieder der CDU sich in irgendeiner Weise mit solchen Leuten zusammentun und hier derartig widerwärtige politische Themen besprechen“, so reagierte CDU-Parteichef Friedrich Merz auf die Enthüllungen des Recherchenetzwerkes Correctiv, über ein Treffen von Rechtsextremen, Unternehmern und AfD-Politikern in einem Hotel bei Potsdam. Bei dem Treffen soll es dem Recherchenetzwerk zufolge, um theoretische Pläne zur massenhaften Vertreibung von Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund aus Deutschland gegangen sein. Merz kündigte harte Konsequenzen an, wenn bei dem Treffen CDU-Mitglieder mitgewirkt haben sollten. „Es muss jeden Demokraten fassungslos machen, dass 79 Jahre nach dem Ende der NS-Terrorherrschaft wieder eine Diskussion über Deportationen geführt wird“, so der Overather CDU-Vorsitzende Hardy Kohkemper. „Haben solche Menschen den gar nichts aus dem Holocaust und unserer Geschichte gelernt“, so Kohkemper weiter. Merz stellt bei der Klausurtagung des Bundesvorstandes in Heidelberg außerdem fest, dass eine gleichzeitige Mitgliedschaft in der CDU und einer möglichen neuen Partei unter den bestehenden Regeln der CDU nicht möglich ist. Auch für den Fall, dass es nicht zu einer Gründung einer neuen Partei aus dem Umkreis der sogenannten Werteunion kommen sollte, will Friedrich Merz einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber der Werteunion beantragen. Die CDU Overath unterstützt Friedrich Merz in seiner klaren Positionierung. Menschenverachtendes Gedankengut ist mit den Werten und Grundsätzen der Union nicht vereinbar und hat keinen Platz in der CDU und in der CDU Overath!